Vertrauen - was ist das? Borderline und Vertrauen

Jahrelang war die einzige Person, auf die das Kind sich verlassen konnte - es selbst.

Und es wurde von sich selber nicht enttäuscht. Das Kind hat sich gut durch all die Jahre gebracht In gewisser Weise erfüllt dieser Gedanke das Kind sogar mit etwas Stolz. Eigenartigerweise kann das erwachsene Kind jedoch kaum etwas an positiven Gefühlen sich selbst gegenüber aufbringen. Zweifel am Selbstwert, Unsicherheit und das Gefühl sozialer Inkompetenz prägen seine Empfindungen, besonders im Umgang mit anderen Menschen.

Sind nicht alle anderen schöner, klüger, haben die besseren Berufe, die richtigeren Meinungen...!? Der Kopf des Kindes sagt: "Nein, du zählst genausoviel wie alle anderen", nur kann das Kind das nicht fühlen. Obwohl es doch irgendwo stolz auf sich ist, hat das erwachsene Kind kein Selbstvertrauen.

Es hat aber festgestellt, dass Vertrauen in sich selbst und in andere Menschen ein Grundpfeiler in allen Beziehungen und im Leben generell ist. Freundschaft, Partnerschaft, die Beziehung zu den eigenen Kindern,...Wackeln die Vertrauenspfeiler, wackelt das große Ganze.

Das erwachsene Kind merkt langsam, dass es dieses fehlende oder minder ausgebildete Vertrauen, dass ihm das Leben so oft so unglaublich schwer macht.

So großartig dieses Wissen vielleicht auch sein mag. Es ist wahrscheinlich sogar ein Schritt in eine neue, vertrauensvollere Richtung. Und doch ändert das rationale Feststellen dieser Tatsache noch lange nichts an dem nagenden, quälenden Karussell der (Selbst-) zweifel, die das erwachsene Kind plagen...

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veröffentlicht am 11.02.2018 von Radiergummi
geändert am 07.02.2019 von Radiergummi



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